Wir schürzen die Lippen, beißen die Zähne zusammen (das ist besonders wichtig) und sprechen laut und mit Nachdruck das Wort “Dusch”: DUSCH!!!! Was entsteht? Na klar, der fiktive Klang einer Faust, die einen Kinnhaken verpasst. Das U ist ein bisschen mehr Ö oder I und beim SCH ist noch irgendwie ein F dabei. Hammersound! Als Kind hat man das tausend mal am Tag gebraucht, schließlich gibt es nicht Schöneres, als Schlägerei zu spielen.
Jedenfalls klingt eine meiner neuen Tamburins – mit dem Stick gespielt – genau so.
Natürlich musste ich sie erstmal abkleben und mit nem anderen Fell bestücken (Remo-Ambassador). Aber nun ist sie – zumindest diese Woche – ein so bevorzugter Teil meines Sets geworden, dass sogar das Hängetom weichen musste und an seiner statt nun meine kleine Tamburin auf nem Snare-Stativ steht. Und so verteile ich wieder täglich fiktive Kinnhaken. Mann, macht das Spaß!
Einen tollen Bassdrum-Sound bekommt man übrigens so:
Sagt laut “DU” und verschließt beim U schnell die Lippen.
Na erkennt ihr es? Klaro – der “Knie-in-den-Magen-Sound”!